Kathy und die Teuflischen Sechs
Kathy und ihre Freundinnen kämpfen gegen sechs teuflische Wesen, die die Menschen zum Bösen verführen wollen.
Nach ihrem Sieg über die Hexe Hedonia wollte sich Prinzessin Kathy eigentlich um den Wiederaufbau des niedergebrannten Königsschlosses, um ihren kranken Vater und um die Erziehung ihrer beiden Pflegekinder kümmern. Doch dann tauchen in Kratorniland sechs teuflische Wesen auf, die die Menschen bedrohen. Kathy und ihre Freundinnen müssen wieder in den Kampf ziehen, um ihre Mitmenschen vor dem Bösen zu bewahren.
Die Teuflischen Sechs verkörpern die von Lord Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinder, beschriebenen Klippen, an denen Menschen auf ihrem Lebensweg scheitern können: Zock, der grüne Kobold verkörpert die Spiel- und Vergnügungssucht. Ecstasy, die Dunkelelfe mit den berauschenden bunten Pillen, verkörpert die Drogensucht. Dolly, die tätowierte und gepiercte Sängerin schamloser Lieder, verkörpert die sexuelle Begierde. Trippone, der faule genusssüchtige Fettwanst, verkörpert das Faulenzer- und Schmarotzertum. Humbug (Humbert Bugner), der Chef der Firma Scharl & Atan, der den Menschen durch den Verkauf von minderwertigem Schund das Geld aus der Tasche zieht, verkörpert die Scharlatanerie. Hedobolica verkörpert Gottlosigkeit und Satanismus.
Das dritte spannende Kathy-Abenteuer, die Fortsetzung der Romane KATHY UND DER ZAUBERER und KATHY UND DIE HEXE HEDONIA.
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Kathy und die Teuflischen Sechs: Teil 3 der Kathy-Abenteuer von Linda Kronrat bei LovelyBooks (Jugendbuch)
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Rezension von Isabell (12.08.2012): Eine sehr gelungene Fortsetzung
Handlung:
Anfangs sieht alles noch nach heiler Welt aus: Hedonia ist zur Hölle gefahren, die Leibgardisten bauen das Königsschloss wieder auf, Kathys Vater wird von Margarete gepflegt und Kathy regiert das Land als Prinzregentin. Auf Margaretes Wunsch nimmt Kathy Margaretes Enkelin Cora mit zum Heiligen Berg. Unterwegs erzählt sie ihr, was sich in den beiden ersten Romanen getan hat. Dass Coras grünes Spielzeugpferd der Kobold Zock ist, weiß weder Kathy noch der Leser. Zock stellt die erste der sechs Klippen dar; er verführt die Menschen zum Zocken und Wetten.
In den folgenden Kapiteln treten die anderen der Teuflischen Sechs auf und beginnen die Menschen zu verderben: die Dunkelelfe Ecstasy mit ihren Rausch-Pillen, die perverse Sängerin Dolly, der Faulpelz Trippone, der Geschäftemacher Humbert Bugner und die als Hedobolica wiedergeborene Hexe Hedonia, die noch teuflischer ist als vor ihrer Höllenfahrt.
Hedobolica verschleppt Kathy nach Khayal und zwingt sie mit dem Kristallstab - wie Gabi es ausdrückt - "in einer Weise aufzutreten, die ihrem moralischen Empfinden total gegen den Strich geht."
Immer wieder gehen Dinge, die Kathy und ihre Freundinnen geplant haben, schief: die Befreiung von Kathys Vater, Kathys Befreiung in Khayal, Kathys Versuch, ihr Volk zum Widerstand gegen die Teuflischen Sechs aufzurufen. Doch immer wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, z.B. der fliegende Teppich, mit dem Hagios und die Jungfrauen Kathy befreien.
Nach einem Streit mit Gabi (wegen der Betreuung der Zwillingsbabys) versöhnen sich die Freundinnen wieder und nehmen den Kampf gegen die Teuflischen Sechs auf. Doch auch hier bleibt der große Erfolg aus. Kathys Freunde müssen vom Heiligen Berg fliehen, der von Hedobolicas Armee erobert wird. Sie ziehen sich an die Meeresküste zurück, wo einst das Kloster der Heiligen Sophrosyne stand. Mit dem Wiederaufbau des Klosters, der Gründung der Heiligen Republik Kathármia und dem Beginn des großen Kriegs endet der Roman.
Figuren:
Kathy ist die Hauptperson. Man fühlt mit ihr, wenn sie sagt: "Es wird mir alles zu viel, ich kann mich doch nicht zerteilen! Ich kann nicht gleichzeitig hier und auf dem Heiligen Berg aufpassen, dass meine Freunde keinen Blödsinn machen." Man leidet mit ihr, wenn sie in Khayal von den Soldaten gedemütigt wird. Man fiebert mit, ob es Hagios und den Jungfrauen gelingt, Kathy zu befreien und aus dem "ewigen Schlaf" zu erwecken, und man leidet mit ihr, wenn sie erfolglos versucht, ihr Volk vor den Teuflischen Sechs zu warnen.
Hagios, Kathys Freund und Lehrer, der in KATHY UND DIE HEXE HEDONIA kaum in Erscheinung tritt, spielt in KATHY UND DIE TEUFLISCHEN SECHS eine zentrale Rolle. Er ist der souveräne, geistig starke Mann, der aber auch nicht fehlerlos ist, wie sich im 11. Kapitel herausstellt.
Zu Kathys Freundinnen, die der Leser aus den ersten Romanen kennt, kommen zwei neue hinzu: Cora, die Achtjährige, die sein will wie die anderen Heiligen Jungfrauen, die 14 bis 18 Jahre alt sind; daraus entstehen etliche Probleme. Pilar ist zwar 14, kann aber wegen ihrer Leibesfülle nicht gut kämpfen, fällt vom Einhorn und gerät in Gefangenschaft. Ich finde es gut, dass Kathy auch diese beiden Mädchen, die - wie Ronia meint - nicht in eine Kampftruppe gegen böse Schurken passen, in den Kreis ihrer Freundinnen aufnimmt, auch wenn das zu manchen Problemen führt.
Eine nicht unwesentliche Rolle spielt Maludir. Der ehemals böse Zauberer, der einst Kathys Eltern entführte und Kathy in seiner Burg folterte, hat die Kurve gekriegt und steht nun auf der Seite von Kathy und Hagios. Grinsend sagt er zu seinem Halbbruder Hagios: "Für die schmutzigen Tricks bin ich zuständig." und erklärt: "Ich habe es geschafft, unsere Schwester zwei Tage mit der Suche nach einem nicht existierenden Schlüssel zu beschäftigen." Als Maludir am Ende des Romans für die anderen sein Leben riskiert, um seine Missetaten zu sühnen, sagt Hagios: "Bisher waren wir nur Söhne derselben Mutter. Ab heute sind wir Freunde."
Sprache/Duktus:
Immer wieder fällt auf, welch großes Talent die Autorin hat, Spannung aufzubauen. In jeder Szene fiebert man mit Kathy mit. Der Leser versinkt in der Geschichte und taucht erst wieder auf, wenn sie zu Ende ist. Die Dialoge sind Spitzenklasse und könnten wortwörtlich bei einer Verfilmung übernommen werden.
Struktur:
Die Kapitelunterteilungen und die Namen der Kapitel sind gut und sinnvoll. Die ersten 5 Kapitel sind nach jeweils einem der Teuflischen Sechs benannt. Das 6. Kapitel "Der Bösen Wiederkehr" lässt zunächst offen, wer der/die Sechste der Teuflischen Sechs ist und ob es sich bei der Wiederkehr "der Bösen" und einen Singular oder einen Plural handelt.
Auch die folgenden Kapitel sind sinnvoll benannt: Das 9. Kapital heißt "Im Land der Wüsten". Gemeint ist damit das Wüstenreich Khayal; man kann es aber auch als Land der wüsten Menschen interpretieren, denn dort wird mit Kathy sehr wüst umgegangen.
Im 11. Kapitel "Die Schatten der Vergangenheit" geht es um einen dunklen Punkt in der Vergangenheit von Hagios, der aber dazu führte, dass aus ihm ein weiser Mann wurde.
Auch der Name des 12. Kapitels kann verschieden aufgefasst werden: Mit "Der Schlüssel zum Glück" meint Hedobolica den Schlüssel zu Kathys Protektor. Doch der Schlüssel zum wahren Glück ist die Liebe. Dadurch wird Kathy aus dem "ewigen Schlaf" erweckt.
Während es mit Kathy im Roman KATHY UND DIE HEXE HEDONIA erst steil nach unten und dann allmählich wieder aufwärts geht (die Struktur des Romans gleicht einem V), geht es in KATHY UND DIE TEUFLISCHEN SECHS immer auf und ab (Wellenlinie). Immer wenn man denkt, jetzt haben Kathy und ihre Freundinnen einen Sieg errungen, kommt etwas dazwischen. Und immer wenn alles verloren scheint, kommt von irgendwo das bereits erwähnte Lichtlein her.
Am Ende des Romans sagt Cora: "Unsere Aktion war zu vierzig Prozent erfolgreich." Die anderen sechzig Prozent folgen dann bestimmt in der Fortsetzung bzw. den Fortsetzungen des Romans.
Zusammenfassend:
Der Leser weiß bis zum Schluss nicht, wie die Geschichte ausgeht. Und das Ende lässt Platz für viele Spekulationen. Kehrt Zock als dienstbarer Hauskobold zurück, wie die Fee Eilenna vermutet? Welche Rolle spielen die überlebenden vier der Teuflischen Sechs? Wie entwickeln sich die Zwillinge weiter? Und welchen Verlauf nimmt der Große Krieg, den nun beginnt? Ich bin schon sehr gespannt auf den 4. Teil der Kathy-Abenteuer.
Rezension von Anja (16.08.2012): Kathy kämpft gegen sechs teuflische Wesen, die die Menschen verderben
Handlung:
In KATHY UND DIE HEXE HEDONIA beging Kathy etliche Fehler und wurde erst nach vielen Irrwegen zur wahren Heldin. In KATHY UND DIE TEUFLISCHEN SECHS sind es ihre Freunde, die Fehler machen. Kobold Zock verführt ihre Freundinnen zum Zocken. Sie trinken Ecstasys angeblich alkoholfreie Locapops und werden betrunken. Die Leibgardisten saufen sich nicht nur zu, sondern fallen auch auf Dollys Verführungskünste rein. König Arnold wird von Trippone zum Schlemmen und Faulenzen verleitet. Humbert Bugner, Chef des Konzerns Scharl & Atan, verführt alle zum Konsum von sinnlosem Schund. Hedobolica erklärt Gott für tot und will, dass das Volk Lucifer, den Geist der Aufklärung anbetet.
Kathy spürt, dass sie nicht überall gleichzeitig gegen das Böse kämpfen kann. Sie ist zwar unverwundbar, aber nicht völlig immun gegen Angriffe. Durch den Kristallstab und den Trank des Vergessens wird sie Hedobolicas willenlose Sklavin. Nachdem Hagios und ihre Freundinnen sie befreit haben, versucht sie allein gegen die Sechs zu kämpfen und scheitert. Es gelingt Hedobolica sogar, Kathy einzureden, dass Gabi während ihrer Gefangenschaft und ihres langen Schlafs ihre Position eingenommen habe: als Oberin, als Ersatz-Mama der Zwillingsbabys und als "Liebling" von Hagios. Der alte Fischer, den Kathy in ihrer Verzweiflung aufsucht, sagt zu ihr: "Ich kann nicht beurteilen, wen Hagios lieber mag. Aber es ist zweifellos ein Problem, wenn man ausgerechnet den beiden Menschen misstraut, die man am meisten liebt."
Erst als diese Probleme ausgeräumt sind, können Kathy und ihre Freundinnen vereint gegen das Böse kämpfen. Kathy lernt, geistigen Kontakt mit Hagios aufzunehmen und so auch in großer Entfernung mit ihm zu kommunizieren. Am Ende des Romans beginnen sie mit dem Wiederaufbau des Klosters und gründen die Heilige Republik Kathármia. Als der Große Krieg ausbricht, erklärt Kathy: "Während draußen die Welt zusammenbricht, schaffen wir uns hier eine Oase des Friedens." Ob das gelingt, werden wir im 4.Teil lesen.
Figuren:
Hauptperson ist Kathy, die Prinzregentin von Kratorniland und Oberin der Heiligen Jungfrauen. Zu den Hauptpersonen zähle ich auch Gabi, Kathys beste Freundin, und Hagios, Kathys Freund und Lehrer.
Gabi ist immer da, wenn Kathy sie braucht. Sie hat im Roman einige starke Auftritte: Durch Kathys Tarnkappe unsichtbar befreit sie Kathy aus dem Palastgarten von Barakah. Im Kaufhaus von Scharl & Atan veräppelt sie die Verkäuferin, die ihr Parfüm, Schminkzeug und Haarfärbemittel andrehen will. Über die Dolly-Puppe, mit der schon kleine Kinder verdorben werden sollen, sagt sie: "Man kann diese Puppen nicht liebhaben. Als ich klein war, hatte ich eine Babypuppe. Die hatte ich richtig lieb. Babypuppen sind gut zum Einüben der Mutterrolle. Diese Dolly-Puppe, deren Beine man in jede beliebige Stellung bringen kann, dient höchstens zum Einüben der Rolle als Hure." Nachdem Gabi durch Ecstasys Locapops ihren ersten und letzten Rausch hatte, beschließt sie, Ecstasy zur Strecke zu bringen.
Hagios ist Kathys weiser Ratgeber. Aber er kann auch kämpfen, wenn es sein muss.
Zwei neu hinzugekommene Nebenpersonen sind Cora und Pilar. Die kleine Cora macht in ihrem Eigensinn Fehler und bringt ihre Ersatz-Mama Kathy in große Gefahr. Als sie ihre Fehler bereut, sagt Hagios: "Du bist noch ein Kind und Kinder machen so manchen Fehler. Aber Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen."
Die pummelige Pilar speckt im Lauf des Romans merklich ab. Vielleicht wird sie nie eine Kämpferin, aber dafür spielt sie meisterhaft auf dem Psalterion. Kathy sagt zu ihr: "Das Reiten und Kämpfen wirst du noch lernen. Und falls dir das nicht so gut gelingt, kannst du dich in unserem Kloster um die Küche kümmern. Denn unsere Waffen nützen uns nichts, wenn uns die Kraft fehlt, weil wir nichts Nahrhaftes zu essen haben."
Neben Hagios und Maludir kommen noch andere männliche Personen vor, z.B. Coras zunächst verschollener Vater Ludwig, Khalisahs Freund Nasir und immer wieder Kathys Vater, die tragische Figur des Romans.
Sprache/Duktus:
Wie in den beiden ersten Kathy-Romanen ist die Sprache leicht verständlich, auch für Kinder. Der Roman ist sehr spannend, man kann nicht aufhören weiterzulesen. Die zum Teil aus anderen Sprachen (Latein, Griechisch, Spanisch und Arabisch) stammenden Personen- und Ortsnamen sind im Anhang sehr gut erklärt. Jeder Name hat eine tiefere Bedeutung, z.B. Pilar, die erklärt, dass ihr Name so viel wie Säule oder Pfeiler bedeutet und dass die meisten sie "Vollpfosten" nennen.
Struktur:
In jedem der ersten sechs Kapitel tritt einer der Teuflischen Sechs in Erscheinung. Im siebten Kapitel wird Kathy nach Khayal verschleppt, ins "Land der Wüsten". Von da an geht es ständig auf und ab. Man weiß bis zum Schluss nicht, wie die Geschichte ausgeht. Am Ende steht ein Teilerfolg im Kampf gegen die Teuflischen Sechs, aber auch die Flucht von Kathy und ihren Freunden nach Kathármia. Schließlich beginnt der Große Krieg, der wie am Ende des Romans zu lesen ist, das Thema des 4. Teils sein wird.
Zusammenfassend:
Der Roman orientiert sich an dem Buch ROVERING TO SUCCESS von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinder, und den dort beschriebenen Fallen, in die vor allem junge Menschen häufig tappen. Dabei besteht immer ein Bezug zu unserer Zeit und den Problemen der Jugendlichen. Das betrifft Spiel- und Wettsucht, Drogen (Ecstasy-Pillen) und Alcopops, sexuelle Verirrungen, Faulenzertum, hirnloses Konsumverhalten, Hedonismus und Satanismus. Der Roman enthält wie seine Vorgänger auch wieder zwei Lieder, eine lehrreiche Kurzgeschichte (von den Zwergen und den Pelzchen) und viele Zitate des Pfadfindergründers Baden-Powell. Ich empfehle jedem, das Buch zu lesen. Auch wenn es in erster Linie für Mädchen geschrieben ist, können sicher auch Jungs eine Menge daraus lernen
Rezension von Annkatrin (21.08.2012): Wieder mal ein Meisterwerk
Handlung:
Sechs teuflische Wesen fallen über Kratorniland her und verführen die Menschen zum Zocken, zu Alkohol und Drogen, zu sexueller Zügellosigkeit, zum Faulenzen, zum überzogenen Konsum, zu Gottlosigkeit und Satanismus.
Kathy und ihre Freundinnen leisten unterstützt von Hagios dem Bösen Widerstand. Neue Freunde schließen sich Kathy und Hagios an. Am Ende steht ein Teilerfolg: Immerhin zwei der Teuflischen Sechs konnten vernichtet werden. Der Kampf gegen die anderen wird im vierten Kathy-Roman weitergehen.
Figuren:
Die Bösen tarnen sich geschickt und wirken zunächst harmlos oder gar sympathisch: der Kobold Zock, der nur spielen will, Ecstasy, die die Menschen mit bunten Pillen in Hochstimmung versetzt, Dolly, das verführerische Püppchen, Trippone, der bequeme Genießer, Humbug, der in seinen Warenhäusern alles verkauft, was das Herz begehrt, und Hedobolica, die will, dass die Menschen ihr Leben selbst bestimmen und es in vollen Zügen genießen.
Die Guten sind keine Superhelden: Gabi, Agnes und Khalisah lassen sich zum Zocken verführen und werden von Ecstasy betrunken gemacht. Cora ist mit ihren 8 Jahren noch nicht so weit, wie sie gern wäre. Pilar ist dick und ungeschickt. Ronia verlässt die Gemeinschaft, weil Kathy das "Kleinkind" und die "fette Kuh" aufgenommen hat. Kathy wächst alles über den Kopf; dann wird sie auch noch nach Khayal verschleppt und in den "ewigen Schlaf" gehext. Ihr Freund und Lehrer Hagios, der Weise vom Heiligen Berg, wird mit den Schatten seiner Vergangenheit konfrontiert. Sein Halbbruder Maludir schafft die Wende vom ehemals bösen Zauberer zu einem wertvollen Helfer von Kathy und Hagios.
Sprache/Duktus:
Sprachlich ist der Roman gut gelungen, ganz besonders die Dialoge. Wie schon in den beiden ersten Teilen werden die aus verschiedenen Sprachen stammenden Namen (z.B. Aleksej, Barakah, Pilar, Rawnina) im Anhang sehr gut erklärt
Struktur:
Der Roman ist in 17 Kapitel gegliedert, deren Namen zum Inhalt passen, ohne zu viel zu verraten. Außerdem gibt es einen Prolog, der den Inhalt der beiden ersten Romane kurz zusammenfasst, und einen Epilog, in dem angedeutet wird, worum es im vierten Teil gehen wird. Im Text und im Anhang befinden sich ein paar Bilder, durch die man sich die Personen des Romans gut vorstellen kann.
Zusammenfassend:
Ein sehr guter und spannender Roman, aus dem jeder etwas lernen kann, z.B. über die Klippen, an denen Menschen scheitern können, aber auch über bei uns wenig bekannte Musikinstrumente wie Tarakawa und Psalterion, über den alten Beruf der Kalkbrenner, über orientalische Wüstenstädte und vieles mehr.
Rezension von Babsi (03.12.2012): Spannend und lehrreich
Handlung:
Die Teuflischen Sechs wollen die Bewohner von Kratorniland verderben. Kathy und ihre Freundinnen nehmen den Kampf gegen diese Bösewichte auf.
Kathy gerät in Gefangenschaft und wird in einen tiefen Schlaf gehext, aus dem nur Hagios sie erwecken kann. Der Kampf gegen die Teuflischen Sechs ist nur teilweise erfolgreich, sodass man schon auf die Fortsetzung gespannt ist.
Ich finde, das ist eine tolle Idee, die im Roman auch gut umgesetzt ist.
Figuren:
Die Figuren werden gut eingeführt und sind glaubwürdig.
Die Figuren entwickeln sich im Roman weiter. Das gilt vor allem für Kathy, die im Lauf des Romans eine Krise durchstehen muss, aber auch für Cora, die ihre Fehler begreift und schließlich Zock zur Strecke bringt, und für die pummelige Pilar, die abspeckt und schließlich auch eine ganz passable Heldin wird.
Sprache/Duktus:
Die Autorin verwendet eine klare Sprache und hat einen sehr guten Stil.
Struktur:
Die Struktur ist gut und sinnvoll. In den ersten 6 Kapiteln treten nacheinander die Teuflischen Sechs auf. Mit Kathys Gefangennahme im 7. Kapitel triumphiert zunächst das Böse. Danach geht es wieder aufwärts. Ein endgültiger Sieg über das Böse wird nicht errungen, sodass man schon auf die Fortsetzung gespannt ist.
Zusammenfassend:
Ein wunderschöner Fantasy-Roman für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, der zugleich spannend und lehrreich ist.
Rezension von Frankfurter (05.12.2012): Ein sehr gut gelungener 3. Teil
Handlung:
Kathy und ihre Freundinnen kämpfen gegen sechs teuflische Wesen, die mit großem Verführungspotential die Menschen zu allerlei Lastern verleiten. Immer wieder gibt es Rückschläge, aber daran können die Hauptfiguren des Romans wachsen und sich weiterentwickeln.
Figuren:
Kathy: Zu Beginn des Romans ist sie die Prinzregentin, die das Land für ihren kranken Vater regiert. Später merkt sie, dass sie die Probleme nicht allein lösen kann. Am Ende erkennt sie: "Der Platz, den Gott mir zugewiesen hat, ist im Kloster der Heiligen Jungfrauen,"
Gabi spielt eine herausragende Rolle, nicht nur bei Kathys Befreiung.
Ronia ist stark wie im 2. Kathy-Roman, interessant ist ihre Begegnung mit General Aleksej.
Die beiden neuen Mädels Cora und Pilar entwickeln sich an Kathys Seite sehr gut.
Hagios spielt eine erheblich wichtigere Rolle als in KATHY UND DIE HEXE HEDONIA. Gerade für männliche Leser ist das sehr wichtig.
Sprache/Duktus:
Eine sehr schöne und klare Sprache. Alles ist gut verständlich, sowohl für Kinder und Jugendliche, für die das Buch geschrieben wurde, als auch für junge Erwachsene wie mich.
Struktur:
Der Roman orientiert sich an den sechs Klippen, die Robert Baden-Powell in seinem Buch ROVERING TO SUCCESS erklärt und die in Linda Kronrats Roman durch die Teuflischen Sechs personifiziert werden.
Zusammenfassend:
Ein spannender Roman mit einer sehr guten Botschaft und einem gelungenen Ende, das bewusst viele Fragen offen lässt und so Stoff für eine weitere Fortsetzung bietet.
Rezension von Gin Bosse (05.12.2012): Schöne Sprache
Handlung:
Katharina kämpft mit ihren Freunden gegen fremde Wesen. Die Geschichte ist wunderbar, auch die Sätze haben eine angenehme schöne Länge. Es ist spannend. Vielleicht doch eher etwas für Kinder und junge Erwachsene.
Figuren:
Kathy die Prinzessin die das Land regiert da ihr Vater krank ist. Sie wird schön und detailreich beschrieben, man kann ihr gut folgen und hat Teil an ihren Gedanken. Diese Umsetzung ist wirklich schön.
Sprache/Duktus:
Eine schöne gut lesbare Sprache die mich sofort in den Bann gezogen hat. Die Sätze haben eine angenehme Länge.